Künstliche Intelligenz – Mathematische Methoden für ein besseres Verständnis von biomedizinischen Prozessen

Die Möglichkeiten der Künstlichen Intelligenz (KI) sind Themen, die in der Forschung und auch in der Öffentlichkeit gegenwärtig viele Menschen bewegen. Aber was ist eigentlich KI, welche Rolle spielen Daten dabei und was bedeuten die Veränderungen durch den Einsatz von KI insbesondere für die Medizin. Darüber spricht Katja Weber in dieser Folge mit Frau Prof. Dr. Helena Zacharias und Frau Prof. Dr. Dr. Sabine Salloch.

Prof. Dr. Helena Zacharias leitet am Peter L. Reichertz Institut für Medizinische Informatik der TU Braunschweig und der Medizinischen Hochschule Hannover den Bereich „Klinische Datenwissenschaften“. Sie koordiniert den vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten e:Med-Nachwuchsforschungsverbund CKDNapp, der eine Software zur klinischen Entscheidungsunterstützung entwickelt, die praktizierende Nephrolog:innen bei der personalisierten Versorgung chronisch nierenkranker Patient:innen unterstützt.

Prof. Dr. Dr. Sabine Salloch leitet das Institut für Ethik, Geschichte und Philosophie der Medizin der Medizinischen Hochschule Hannover. Ein Forschungsschwerpunkt von ihr sind die ethischen Implikationen der Digitalisierung in der Medizin. Gemeinsam mit anderen Verbundpartner:innen forscht sie in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördertem Projekt DESIREE (DEcision Support In Routine and Emergency HEalth Care: Ethical and Social Implications) zu ethischen Fragestellungen bei der KI-basierten Entscheidungsunterstützung in der Routine- und Notfallversorgung.

Die beiden Frauen betrachten den Bereich der KI aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Während Prof. Helena Zacharias als Datenwissenschaftlerin die Möglichkeiten des Einsatzes von KI für das bessere Verständnis von biomedizinischen Prozessen untersucht, setzt sich Frau Prof. Salloch mit den ethischen und sozialen Aspekten auseinander, die der Einsatz von KI in der Medizin mit sich bringt. Beide forschen und lehren an der MHH.

Einrichtungen der Teilnehmerinnen:

Weiterführende Links zum Thema: