Digitale Datensammlungen in Universitätskliniken – Eine Verzahnung von Versorgung und Forschung

Mit Dr. Sabine Rey vom Medizinischen Datenintegrationszentrum an der Universitätsmedizin Göttingen.

Routinedaten aus der Krankenversorgung haben in den vergangenen Jahren an Bedeutung gewonnen. Sie helfen, Prävention, Diagnostik und Therapie zu verbessern und können auch noch viele Jahre nach der Behandlung einen Mehrwert für die gesamte Gesellschaft darstellen.

Neben den klassischen Methoden der medizinischen Forschung hat in den letzten Jahren das Lernen aus Daten der medizinischen Versorgung stark an Bedeutung gewonnen. Das Erkennen von relevanten Zusammenhängen in den Daten, kann zur Verbesserung von Prävention, Diagnostik und Therapie genutzt werden.

Um den Gewinn derartiger Erkenntnisse zu fördern, müssen die Routinedaten aus der Krankenversorgung institutionsintern aber auch institutionsübergreifend zusammengeführt, standardisiert und der Datenanalyse zur Verfügung gestellt werden. Solche großen Datensammlungen und Datenanalysen erfordern hierbei spezielle Methoden und Ressourcen, welche in Medizinischen Datenintegrationszentren (engl. Medical Data Integration Centers (kurz: MeDICs)) mit entsprechender Forschungsdateninfrastruktur Umsetzung finden.

Über Herausforderungen bei der Gestaltung von Datenintegrationszentren sowie die Relevanz der Zusammenführung von Patientendaten aus der Gesundheitsversorgung und -forschung berichtet Dr. Sabine Rey, stellvertretende und operative Leitung des Medizinischen Datenintegrationszentrums an der Universitätsmedizin Göttingen.

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